Die Stärken mobiler Technologien in Lernprozessen:
- Umgebungsinformationen vor Ort erfassen und auswerten (Foto, Video, GPS, Umweltsensorik, Beschleunigung, etc.)
- Anbindung von Erfahrungen in der "realen Welt" mit abstrakteren Informationen
- Informationsrecherche über Datenbanken, World Wide Web oder soziale Netzwerke jederzeit möglich
- Kooperatives Lernen ortsunabhängig möglich
- Aufbau von Fach-, Methoden-, sozialer und personaler Kompetenz sowie von Medienkompetenz können gefördert werden
- hohe Akzeptanz von mediengestütztem, mobilen Lernen in der jüngeren Generation (Neuigkeitseffekt)
Die Grenzen bei der Nutzung mobiler Technologie in Lernprozessen:
- Mobiles Lernen ist Ergänzung und Erweiterung, nicht Ersatz für traditionelle Lehr- und Lernkonzepte
- Mobile Lernangebote sind auf verhältnismäßig enge Rahmenbedingungen und Zielgruppen abzustimmen
- Zeitlicher und finanzieller Aufwand sind zu berücksichtigen
- Mobiler Stress, ständige Verfügbarkeit von Informationen und Kommunikationsmöglichkeiten können belasten.
Einen sehr guten Überblick zum mobilen Lernen geben das frei zugängliche Lehrbuch zum Lehren und Lernen mit Technologien (http://l3t.eu) und die Seiten des österreichischen Kultusministeriums (http://www.virtuelleschule.at).
Einen ebenfalls interessanten Überblicksartikel haben Döring & Kleeberg (2006) verfasst.