Es gibt vielfältige Spielvarianten, die sich in verschiedenen Varianten abbilden und verorten lassen:

  • Spielidee: kooperativ oder kompetitiv/ wettbewerbsorientiert
  • Spielfluss: Echtzeit oder zeitverzögert/Langzeit
  • Rahmenhandlung: einfach (Suche und Finde) bis hin zu komplex (Rollenspiel)
  • Zielsetzung: Körperliche Aktivität (schneller Spielfluss) bis Inhaltsorientierung (fachlicher Fokus).

 

Planungsebenen der ortsbezogenen Spiele

 

Bei der Planung und Erstellung von Geogames sind nach Schlieder drei Ebenen zu betrachten:
 

  • Auf Ebene der Spielidee ist zunächst zu entscheiden, ob die Spieler gegeneinander spielen oder ob sie zusammenarbeiten müssen, um im Spiel erfolgreich zu bestehen.
  • Die Ebene der Spielhandlung bettet die Aktivität in eine Spielidee (z.B. bekanntes Brettspiel), eine Handlung (z.B. Rollenspiel, Simulationsspiel) und eine räumliche Gestaltung ein.
  • Die Ebene der ludischen Struktur beschreibt die Spielregeln, die Form der Kommunikation und der Interaktion der MitspielerInnen.
    Um ein erfolgreiches (auch im Sinne des schulischen Bildungs- und Erziehungsauftrags) Spiel zu planen sind alle drei Ebenen gleichzeitig zu berücksichtigen. Ist beispielsweise die Spielidee einfach (z.B. TicTacToe), so müssen die Regeln in der Art strukturiert sein, dass der Spielfluss kein reines „Wettrennen“ ist und der schnellste Spieler gewinnt.