Amtsleiterin Amelie wurde zunächst von Bürgermeister Burkhard mit dem wenig präzisen Auftrag "Schau' einmal, was man bezüglich einer Grünstedt-App machen kann!" betraut.
Das lässt alle Möglichkeiten offen!
Amelie entscheidet sich ein Angebot für den Botanischen Garten zu entwickeln. Sie beschließt ein "mobiles und ortsbezogenes Lern- und Informationsangebot für den Botanischen Garten" zu entwickeln. |
Ergebnisse der Bedarfsanalyse
Interviews
Die Interviews brachten folgende Ergebnisse:
Bürgermeister Burkhard ist sehr daran interessiert das Label „Grüne Stadt“ nach Grünstedt zu holen. Ob die Anwendung im Botanischen Garten oder an anderer Stelle untergebracht wird, ist ihm persönlich nicht so wichtig. Er möchte Fakten schaffen – die Überprüfung von Bildungsrelevanz liegt ebenfalls weniger in seinem Interesse. |
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Bonita vom Botanischen Garten möchte laut Befragung neben der Erhöhung der Besucherzahlen gerne, dass die Bedeutung des Gartens im Kontext Umwelt bewusster wird. Viele Besucher gehen lediglich spazieren, was völlig in Ordnung ist. Schön wäre aber, wenn bei einem Besuch auch etwas mitgenommen wird; und damit sind keine Blumen gemeint. Die BesucherInnen, die an Führungen teilnehmen sind grundsätzlich an Umweltthemen interessierter, machen aber einen sehr geringen Anteil aus. |
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Biologie-Lehrerin Bianca Die Befragung von TouristInnen im Botanischen Garten ergab, dass ältere BesucherInnen weitaus weniger Interesse an einem mobilen Angebot haben als jüngere. |
Fragebögen
Ein Zwischenauswertung der Fragebögen ergab folgendes Bild:
- TouristInnen sind weitaus mehr an einem mobilen Angebot interessiert als Einheimische
- SeniorInnen sind weitaus mehr an einem mobilen Angebot interessiert als Jugendliche
- Die Rangfolge gewünschter Themen für eine Grünstedt-App bei Einheimischen ist Veranstaltungen, Sport, Gastronomie und Umwelt
- Die Rangfolge gewünschter Themen für eine Grünstedt-App bei TouristInnen ist Veranstaltungen, Gastronomie, Umwelt und Sport
- Über 84% nutzen Android Smartphones, 12 % iOS, 3 % Windows Phone und 1 % ein anderes Betriebssystem
Sonstiges
Mehr oder weniger zufällig ist vor allem durch vertrauliche Randbemerkungen in Interviews, auch folgendes ans Licht gekommen:
- Der Bürgermeister scheint verwandtschaftliche Beziehungen zu einer Software-Firma zu haben, die auch schon für das Rathaus im IT-Bereich tätig war.
- Die PädagogInnen des Botanischen Garten fürchten um ihren Job, wenn Führungen durch Smartphones möglich werden.
- Das Verhältnis von der Rektorin zu den BiologielehrerInnen scheint nicht einfach zu sein.
Diese Punkte sind nirgendwo notiert oder sonst wie festgehalten, auch weil hier Vermutungen oder gar indirekte oder direkte Unterstellungen vorliegen können.