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Seit den 90er Jahren begegnen uns im Alltag kleine chaotisch erscheinende quadratische Muster. Warum diese sog. QR-Codes, die zunächst in der Automobilindustrie eingesetzt wurden auch für mobile ortsbezogene Lerninhalte gewinnbringend eingesetzt werden können, damit beschäftigt sich dieses Modul,

Folgende Fragen sollen dabei beantwortet werden:

  • Was sind QR-Codes?
  • Wie sind QR-Codes aufgebaut?
  • Was sind grundlegende Einsatzmöglichkeiten von QR-Codes für ein mobiles ortsbezogenes Lernangebot?
  • Wie erstellst Du selbst QR-Codes?

 

Hinweis:
Vielleicht hast Du bereits eine App zum Lesen von QR-Codes auf deinem Smartphone oder Tablet installiert. Ansonsten wirst Du schnell fündig, wenn du im App-Portal für dein mobiles Gerät "kostenloser QR-Code Reader" o.ä. eingibst.

Die Apps sind in der Regel intuitiv bedienbar, die Kamera wird aktiviert und auf einen QR-Codes gerichtet. Nach erfolgreichem Lesevorgang wird das Ergebnis dargestellt und / oder die NutzerInnen führen daraufhin eine Aktion aus.


Dieses Modul stellt dir viele Beispiel-QR-Codes zum Einscannen bereit.

QR-Codes, die immer quadratisch sind, verfügen über einen systematischen Aufbau und fest vorgegebene Eigenschaften. Eindeutig definierte Bereiche enthalten bestimmte Informationen oder erfüllen eine ganz bestimmte Funktion. Die kleinsten wiederum quadratischen und entweder hell oder dunkel erscheindenen Einheiten werden Module (nicht Pixel) genannt.

Die an drei Ecken platzierten Positionsmarkierungen begrenzen den QR-Code und geben die Orientierung eindeutig wieder.
Eine Ausrichtungsmarkierung, die je nach Größe (Datenmenge) auch mehrfach erscheinen kann, dient zusätzlich der Orientierung.
Die Synchronisationslinien, die abwechselnd aus dunklen und hellen Modulen bestehen und mit einem dunklen Modull beginnen und enden, helfen dem Scanner die Zeilen der Datenmatrix besser ausmachen zu können und bestimmen durch ihre Länge ebenfalls die Größe der Matrix.

 

QR-Code Positionsmarkierungen QR-Code Ausrichtungsmarkierung QR-Code Synchronisationslinien
Positionsmarkierungen Ausrichtungsmarkierung Synchronisationslinien

 


Die Versionsfelder geben eine von 40 möglichen Versionen des QR-Codes wieder. Die Anzahl der Module und deren Konfiguration ist versionsabhängig.
Die Formatfelder geben die Version und den Fehlerkorrekturlevel an und stellen daher Metainformation dar.  Der Fehlerkorrekturlevel gibt an, zu wie viel Prozent ein QR-Code beschädigt sein kann, um diesen noch lesen zu können. Standardeinstellung ist Level L = 7% , Level M = bis zu 15%, Level Q = bis zu 25% und Level H = bis zu 30%.
Das Datenfeld enthält die Informationen, die für die AnwenderInnen von Bedeutung sind und daneben je nach dem oben erwähntem Level ein bestimmte Menge an Fehlerkorrekturdaten.

 

QR-Code Versionsfelder QR-Code Formatfelder QR-Code Datenfeld
Versionsfelder Formatfelder Datenfeld

 


Der Randbereich stellt schließlich noch sicher, dass ein Abstand zu möglichen umgegebenden Elementen gegeben ist, die das Lesen erschweren könnten.

 

QR-Code Randzone
Randzone

QR-Codes - (Quick Response Codes)

QR-Codes als wohl bekannteste Vertreter von 2D-Codes (auch Matrix-Codes genannt) wurden 1994 von der japanischen Firma Denso Wave entwickelt.
Hintergrund war u.a. eine Vereinfachung der Identifizierung von Bauteilen im Kontext der Logistik in der Automobilindustrie.

QR-Codes sind quadratische zweidimensionale Muster, die mittels mobilem Endgerät gescannt (abfotografiert) und dann gelesen werden. Erforderlich ist eine entsprechende QR-Code-App (QR-Code-Reader) und natürlich eine integrierte Kamera. In manchen Apps z.B. aus dem Bereich Tourismus, ist das Lesen von QR-Codes als Funktionalität integriert. Viele einfache QR-Code-Apps stehen kostenlos zur Verfügung.

Der folgende QR-Code enthält die Webadresse zur qualimobil-Homepage. In diesem Fall ist der QR-Code farbig gestaltet und enthält in der Mitte das qualimobil-Logo. QR-Codes müssen also nicht "langweilig" schwarz-weiß sein!

QR-Code qualimobil

Bei der individuellen Gestaltung sollte generell auf die Lesbarkeit geachtet werden, die nicht zuletzt von der gewählten Vorder- und Hintergrundfarbe (Kontrast) abhängig ist. Je mehr Information ein QR-Code enthält und je kleiner dieser ist, desto mehr kommt dieser Aspekt zum tragen. Vor allem ältere mobile Geräte mit schlechten Kameras könnten dann Probleme mit dem Auslesen eines QR-Codes haben.



Eine offizielle Einteilung in QR-Code-Typen besteht nicht. Die unterschiedlichen Ausprägungen / Arten von QR-Codes ergeben sich letztlich aus dem, was an Informationen kodiert ist. QR-Codes, die nicht ganz bewußt individuell mit einem gewissen Wiedererkennungswert (eigene Farben, eigenes Logo) gestaltet sind, sehen für die AnwenderInnen zunächst mehr oder weniger gleich aus.

Grundsätzlich enthält das Datenfald eines QR-Codes lediglich eine Zeichenkette. Je nachdem, wie diese aufgebaut / strukturiert ist (z.B. mit "http" oder "mailto:" beginnt), erkennt eine QR-Code-Lese-App den Typ und schlägt dann in der Regel - wenn nicht nur Text zur Anzeige gebracht werden soll - eine zugehörige Aktion vor (z.B. Nummer wählen).

Einteilung nach technischen Rahmenbedingungen

Der Grüne Faden beschäftigt sich im sechsten Qualitätskriterium mit Rahmenbedingungen und dabei auch mit Anforderungen und Ressourcen. Die folgende Einteilung wurd nach technischen Gegebenheiten vorgenommen.
Diese ergeben sich entweder durch den Ort / die Umgebung eines Angebotes (z.B. guter Netzempfang, aber WLAN ist nicht vorhanden) und durch die mobilen Geräte bzw. deren Ausstattung (Möglichkeit WLAN zu nutzen, aber das Gerät beitzt keine SIM-Karte). Trotz der vielen generell möglichen technischen Rahmenbedingungen, lassen sich letztlich drei grundlegende Gegebenheiten ausmachen, denen die einzelnen Typen von QR-Codes dann wie folgt nach Sinnhaftigkeit (z.B. funktioniert ein E-Mail-Entwurf ja auch offline) zugeordnet werden können.

Offline

Online

Telefonfunktion

  • Text
  • Visitenkarte
  • Veranstaltung
  • Webadresse
  • E-Mail
  • Telefonnummer
  • SMS

 

Einteilung nach verfolgter Absicht

Eine weitere Möglichkeit QR-Code-Typen einzuteilen besteht darin, dies danach zu tun, was letztlich beabsichtig ist bzw. erreicht werden soll.
Zur Anzeige einer kurzen / schnellen Information (z.B. eine kurze Frage bei einer Rallye) reicht ein QR-Code, der nur Text enthält. Sollen Ressourcen aus dem www zum Einsatz kommen (z.B. Onlineformulare, Steckbriefe, Kartendienst) genutzt werden, dann ist ein QR-Code vom Typ URL sinnvoll. Die restlichen Qr-Code-Typen können dann der Kontaktaufnahme - hier soll eine Veranstaltung für einen Kalendereintrag dazu gehören - zugeodnet werden.

(Kurze) Information

www nutzen

Kontakt aufnehmen

  • Text
  • Webadresse
  • Telefonnummer
  • SMS
  • E-Mail
  • Visitenkarte
  • Veranstaltung

 

 

Nach dieser zweiten vorgenommenen Einteilung sollen nun einzelne QR-Codes-Typen im wahrsten Sinne des Wortes näher betrachtet werden.