Neben unspezifischen Fehlerquellen wie z.B. allgemeinen Hard- und Softwarefehlern bestehen system- bzw. umgebungsbedingte Fehlereinflüsse:

  • Fehler der Satellitenuhren, die nicht von den Kontrollstationen korrigiert werden
  • Schwankungen der Satellitenbahnen
  • Troposphärische und Ionosphärische Laufzeitverlängerungen
  • Laufzeitverlängerungen durch Reflexion der Satellitensignale
    (z.B. an Oberflächen oder Gebäuden in der Nähe des Empfängers)
  • Eingeschränkte Sicht auf die Satelliten
    (z.B. in Häuserschluchten)
  • Kein Empfang von Signalen
    (z.B. bei metallbedampfte Glasscheiben)
     
Die GPS-AnwenderInnen können davon ausgehen, dass ein Teil der Probleme, die durch die Fehlereinflüsse entstehen softwareseitig gelöst werden.


Ist eine hohe Genauigkeit unbedingt erforderlich, wie z.B. im Vermessungswesen, dann sind u.a. spezielle Schnittstellen (z.B. für eine externe hochgenaue GPS-Antenne), externe Dienste für das Einbinden von Korrekturdaten (z.B. WAAS, SAPOS), weitere Verfahren zur Steigerung der Genaugkeit wie DGPS oder das Verwenden von Hilfsdaten (z.B. mittels AGPS).


Nun hast Du einen grundlegenden Einblick in das Thema GPS bekommen.

Mittels Smartphone und einer (kostenlosen) GPS-Software kannst Du direkt loslegen und eigene GPS-Daten erfassen, auswerten und präsentieren.
Neben diesem Modul bietet dir das Web unzählige weitere Informationsquellen zum Thema, schaue dich auch in Videoportalen um.



Falls Du dich noch tiefergehend mit GPS auseinandersetzen möchtest, dann bietet dir nun das folgenden Kapitel Spezialwissen zum Thema.